Datum der Veranstaltung
16.10.2023 19:30 - 16.10.2023 23:00

Standort
Siemensstraße 11
70469 Stuttgart, Germany

Der Zeitungsverlag GmbH & Co Waiblingen KG (u.a. Waiblinger Kreiszeitung, Schorndorfer Nachrichten) veranstaltet am 16.10.2023 im Theaterhaus Stuttgart-Feuerbach eine spannende Diskussionsveranstaltung mit der Fragestellung: "Grün" auf alle Fälle! - Aber lässt sich mit "Grünem Schrumpfen" oder mit "Grünem Wachstum" das Klima retten?

Mit dabei sind: Ulrike Herrmann (taz) und Roman Zitzelsberger (Bezirksleiter IG-Metall) - Moderation Michael Zeiß, Journalist, ehemaliger SWR-Chefredakteur

Zur Veranstaltung heißt es: Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral sein. Doch "nicht vereinbar" seien Wirtschaftswachstum und Klimaschutz, sagt die Bestseller-Autorin Ulrike Herrmann. Die Klimakrise zielt ins Herz des Kapitalismus, denn Wohlstand und Wachstum sind nur möglich, wenn Technik eingesetzt und Energie verbrannt wird. Sonne, Wind und Wasserkraft werden aber niemals reichen, um weltweites Wachstum zu befeuern. Anzustreben sei eine Kreislaufwirtschaft, in der im Prinzip nur noch verbraucht wird, was sich recyceln lässt. Damit sei auch das Ende des Kapitalismus eingeläutet, "der nur stabil ist, solange er wächst".

Grünes Schrumpfen im Auto- und Maschinenbauerland Baden-Württemberg? Roman Zitzelsberger, der mächtige IG-Metall Bezirksleiter Baden-Württemberg, hält nicht viel davon. Er kämpft erfolgreich um Lohnprozente und um den Erhalt der Arbeitsplätze in der digitalen und ökologischen Transformation. Um die Wende sozialverträglich zu schaffen, ist grünes Wachstum aus Metallersicht notwendig. Von den Betrieben werden Zukunftsinvestitionen eingefordert, von der Politik eine aktive Industrie- und Strukturpolitik. Eine Subventionierung der Strompreise zum Beispiel, damit Porsche hierzulande eine Batteriefabrik bauen kann. Ulrike Herrmann dagegen: "Grünes Wachstum gibt es nicht".
 

Der Eintritt ist frei. Es ist aber eine Anmeldung notwendig - und zwar unter: anmeldung@neuer-montagskreis.de

 

Bildquellen: Wikipedia, Ulrike Herrmann auf der Frankfurter Buchmesse 2022 - von Elena Ternovaja / Roman Zitzelsberger, IG Metall BaWü