Standort
Dorotheenstraße
70173 Stuttgart, Deutschland

Gestalten Sie die Straße neu, um die umliegenden historischen Gebäude und Plätze (Markthalle, Stauffenberg-Platz, Altes Schloss, Schillerplatz usw.) zu einem Netzwerk öffentlicher Räume zu verbinden. Entfernen Sie die Parkplätze auf beiden Seiten der Straße vollständig und nutzen Sie diesen Platz für Verkaufsstände und Sitzgelegenheiten.

 

Nutzen Sie den Strom der Menschen, die in die Markthalle ein- und ausgehen, um die neu gestaltete Straße zum Leben zu erwecken. Geben Sie den Einkäufern einen Platz zum Sitzen und Genießen ihrer Beute durch Stadtmöbel unter und außerhalb der Bögen und auf der gegenüberliegenden Seite der Straße.

 

Nutzen Sie die Fassade der Markthalle als Ankerpunkt für die neu gestaltete Straße - sowohl als Kulisse als auch als Aussicht. Auch hier wird die Platzierung von Stadtmobiliar helfen, dies zu erreichen.

 

Harmonisieren Sie den Bodenraum mit Farbe zu einem einzigen kohärenten Weg und verbinden Sie ihn mit den bestehenden öffentlichen Räumen in der Nähe. Markieren Sie jedoch auf subtile Weise verschiedene Zonen im Erdgeschoss: 1) die neue Fußgängerzone entlang der Bögen, 2) gefolgt von einem gemischt genutzten Fahrradweg und 3) dann eine gemischt genutzte Straße für Autos, die in die Tiefgarage hinein- und wieder herausfahren können - und zwar mit wirklich geringer Geschwindigkeit. Die Autos und die Tiefgarage müssen in dieses neue Design integriert werden, denn die Tiefgarage kann nicht entfernt werden, zumindest nicht auf kurze Sicht. Eine Fahrradspur, idealerweise mit Fahrradständern, würde die Mobilität in diesem Bereich verbessern. Auch die Geschwindigkeit für Fahrräder sollte hier langsamer sein. Die Benutzerhierarchie sollte lauten: Fußgänger an erster Stelle, Radfahrer an zweiter und Autos an letzter Stelle.

 

Da die Markthalle um 18:30 Uhr schließt, sollte es Elemente geben, die auch nach dieser Zeit und am späten Abend noch Menschen auf den Platz locken. Außerdem sollten die Menschen den Platz nutzen können, ohne Geld ausgeben zu müssen. Das Stadtmobiliar sollte zum Herumlungern, Treffen mit Freunden usw. beitragen. Eine schöne Beleuchtung, z.B. von Bäumen, kann den Platz auch nach Einbruch der Dunkelheit visuell attraktiv und funktional machen. Weitere Elemente wie ein Regal für die Gemeindebücherei oder ein Spielplatz würden den neu gestalteten Platz weiter aufwerten.

 

Fügen Sie einen Wasserbrunnen hinzu und weisen Sie auf die nächstgelegene öffentliche Toilette hin, um den Platz mit den grundlegenden Bedürfnissen des öffentlichen Raums auszustatten. Das Endergebnis sollte ein Ort sein, an dem jeder sitzen, verweilen, reden, beobachten und allein sein kann.