Zählstellen geben Einblick zum Fahrrad-Verkehr
Mobilität
Wusstet ihr, dass es in Stuttgart insgesamt 15 fest eingerichtete automatische Fahrradzählstellen gibt. Zuerst gab es diese “Traffic Counter” in der Taubenheimstraße, der Waiblinger und Böblinger Straße und mit dem Fahrradbarometer an der König‐Karls‐Brücke. Dann kamen noch zehn neue Radzählsäulen dazu. Und zwar hier:
- Tübinger Straße
- Lautenschlager Straße
- Inselstraße
- Kirchheimer Straße
- Kremmlerstraße
- Waldburgstraße
- Solitudestraße
- Stuttgarter Straße
- Neckartalstraße
- Am Kräherwald
Eine weitere Zählstelle ohne gesondertes Infoterminal wurde am Samaraweg eingerichtet.
Die neuen Säulen wurden im Sofortprogramm „Saubere Luft“ durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Auf den Anzeigen kann die tagesaktuelle Anzahl der vorbeifahrenden Radlerinnen und Radler und die des laufenden Jahres abgelesen werden, außerdem Datum, Uhrzeit und Temperatur, so die Info der Stadt Stuttgart.
So funktionieren die Zählstellen
Die Radfahrer werden erfasst, erklärt die Stadt Stuttgart, wenn sie über eine in den Radweg eingelassene Induktionsschleife fahren. “Die Schleifen erzeugen ein Magnetfeld, die Änderung wird analysiert und als Zählimpuls gespeichert. Viele Bauteile eines Fahrrades sind aus Metall und verändern somit die Magnetfeldlinien beim Überfahren der Schleife. Kinderwägen oder Elektroroller werden deshalb nicht gezählt.”
Und hier könnt ihr Euch die Ergebnisse der Zählstellen immer live anschauen: https://data.eco-counter.com/ParcPublic/?id=607
Das sollen die Fahrradzählstellen bringen
Die Zählstellen sind nach Mitteilung der Stadt an strategischen Punkten auf Pendlerstrecken oder geplanten Radrouten in den Bezirken aufgestellt und liefern statistisches Hintergrundwissen über das Radverkehrsaufkommen. “So können unter anderem Einflüsse durch Wetter, Ferienzeiten und jährliche Schwankungen analysiert werden um die Planung für den Radverkehrsausbau verbessern. Im Stuttgarter Amt für Stadtplanung und Wohnen werden die Zählstellen regelmäßig ausgewertet. Gleichzeitig sind sie Werbung für das Radfahren in Stuttgart. Die steigenden Zahlen auf den Echtzeitterminals motivieren, selbst aufs Rad zu steigen.”
Foto Credit: Thomas Niedermüller/Stadt Stuttgart